
Zum Glück zeigte sich an diesem Nachmittag zwischen dem Nebel auch immer wieder mal die Sonne, worüber ich sehr froh war, denn mit Nebel hatte ich (gemäss Lokalwetterprognose) heute hier nicht
gerechnet. Zu meiner grossen Überraschung hatte der Nebel jedoch auch seine guten Seiten und ich sah Dinge, die ich noch nie gesehen habe. Aber dazu später. Hier zuerst ein paar
Impressionen der verschneiten Gegend auf dem Weg zum Oeschinensee.



Der Oeschinensee


Schon immer wieder zwischendurch sah ich am Himmel so etwas Farbiges leuchten, dann war es aber wieder weg, dann war es wieder da und ich wusste nicht, was es ist. Als ich dann auf dem Rückweg
zur Bergstation war, sah ich plötzlich so etwas wie einen Regenbogen, mir war aber klar, dass es kein Regenbogen sein kann. Schliesslich bot sich mir kurz vor Sonnenuntergang dieses Bild:

Zu Hause habe ich dann im Internet recherchiert, was das wohl sein mag und habe einiges dazu gefunden. Wie sich herausstellte, war dieses Naturphänomen heute auch an anderen Orten zu beobachten gewesen. Bei dieser Erscheinung, die ich hier gesehen habe, handelt es sich um einen sog. Eisnebel-Halo mit beidseitigen Nebensonnen. Solche Erscheinungen entstehen offenbar durch spezielle Formen von Eiskristallen. Ich war auf jeden Fall ziemlich fasziniert, da ich so etwas noch nie in meinem Leben gesehen habe :-)
Als ich mich mal umdrehte, sah ich hinter mir den Mond über den Bergen aufgehen:

Trotz Nebel schlussendlich ein toller Nachmittag gewesen und noch mehr sogar dank Nebel Dinge gesehen, die ich nicht mal wusste, dass es sie gibt - was will man da mehr?
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